Chronik

 

Aller Anfang ist schwer, sagt das Sprichwort. Wie ist der Läbesruum entstanden?

Der gemeinnützige Verein Läbesruum wurde 1990 gegründet. Drei Ehepaare aus der Kirchengemeinde Winterthur-Seen ergriffen die Initiative und schufen einen Ort, an dem Nächstenliebe gelebt wird.

Läbesruum-Chronik

2019 arbeiteten insgesamt 458 Personen während mehr als 176’000 Stunden im Läbesruum.

2018 arbeiteten insgesamt 440 Personen während mehr als 179’000 Stunden im Läbesruum.

2015 «Ruedi» hält seinen Einstand im Läbesruum. Als fruchtiges Erfrischungsgetränk und als Blogger. Wir feiern 25 Jahre Läbesruum, unter anderem mit einem Tag der offenen Tür.

2014 Umwandlung des Restaurants Eulachstrand in ein Beschäftigungsprogramm. Start des Recyclingabos. Stundenwachstum in den letzten zwei Jahren von über 30%.

2013 Umwandlung des Werkbereichs in ein Beschäftigungsprogramm und Umbenennung in Läbesknospe. Start des Gemüseabos.

2012 Restaurant Eulachstrand verzeichnete deutlich mehr auswärtige Gäste. Für den Werkbereich wurde ein neues Konzept erstellt.

2011 Mit über 101’000 Taglohnstunden und über 6 Mio. Franken Umsatz war dieses Jahr rekordverdächtig.

2010 Einweihung der Beiz am Eulachstrand am 11. Januar 2010. Mit 89’000 Taglohnstunden und über 5 Mio. verrechneten Arbeitsleistungen wird die Messlatte nochmals höher geschraubt.

2009 Einweihung des Werkhofes am 9. Mai 2009.

2008 Um- und Ausbau als Werkhof für die Bereiche Bau, Malen, Garten und den Werkbereich. Höchste je erreichte Anzahl von Taglohnstunden (82’000) und verrechnete Arbeitsleistungen von knapp 5 Mio. Franken. 30 Mitarbeitende und 6 Lehrlinge.

2007 Start des Werkbereichs mit Holzverarbeitung, Köhlern und Gemüsebau in Ricketwil. Volksabstimmung in der Stadt Winterthur über den neuen Leistungsvertrag mit dem Läbesruum. Annahme mit über 80% Ja-Stimmen. Im Dezember Kauf eines Bauernhauses in Oberohringen.

2006 Die Aktivmitgliedschaft mit Stimmrecht an der GV wird erweitert von Mitarbeitenden auf Aussenstehende. Genehmigung des Projektes VL08, welches die Grundlage für den neuen Werkbereich und den neuen Leistungsvertrag mit der Stadt Winterthur ist. Erste Herstellung von Holzkohle (Köhlerhaufen). Ertrag: 2.7 Tonnen Holzkohle bester Qualität.

2005 Aufbau einer eigenen Buchhaltung. Schliessen des Bügelservice. Anstellung von vier Lehrlingen im Garten, im Bereich Malen, in der Küche und in den Hauswartungen. Das Infomagazin wird immer beliebter und erhöht die Auflage auf 13’000 Exemplare.

2004 Die Stadt Winterthur nimmt mit einer Vertreterin Einsitz in den Vorstand (bis 2007).

2003 Neuaufbau des Bereichs Reinigung und Hauswartungen.

2002 Pflanzen von Gemüse für die Läbesruumküche in zwei gemieteten Pünten.

2001 Installation eines neuen Servers und Ausbau des Netzwerks auf 10 PC-Stationen. Aufbau des Bereichs Zügelservice und Entsorgungen.

2000 Zehn-Jahres-Jubiläum. Erster Lehrling im Bereich Gartenbau.

1999 Erster Sponsorenlauf organisiert vom Läbesruum.

1998 Ausbau der Fachbereiche Garten, Bau, Malen, Reinigung und Zügelservice. Umsatzwachstum von über 30%. Rekord: 75’000 Arbeitsstunden werden in diesem Jahr an Randständige vermittelt.

1997 Erstmals leisten die Taglöhner über 50’000 Arbeitsstunden im Jahr.

1996 Ausbau des Eulachstrands. Umzug und Einweihung im Herbst (heutiger Standort an der Pflanzschulstrasse). Beendigung des Projektes Betreutes Wohnen in Ricketwil.

1995 Betreutes Wohnen Ricketwil. Eröffnung der Brennholzverarbeitung in Gotzenwil.

1994 Umzug ins „Rote Haus“ im Schleifeareal an der Tösstalstrasse. Erste Ausgabe der Taglohn-Zeitung. Ende des Jahres konnten der insgesamt 300. Taglöhner und der 1000. Kunde gefeiert werden.

1993 Eröffnung der Taglohnküche, die an allen Arbeitstagen Mittagessen für Taglöhner kocht. Erste Einsätze von Taglöhnern ohne Gruppenleiter.

1992 Umzug in die Holzbaracke beim Zeughaus.

1991 Im Dezember: Beginn der Taglohnarbeit (Gruppeneinsätze) von einem Baustellenwagen aus.

1990 Am 17. April 1990 findet die Gründerversammlung des Vereins Läbesruum statt. Drei Ehepaare der Kirchengemeinde Winterthur-Seen setzen sich hauptsächlich dafür ein. Der Verein wird vom Regierungsrat des Kantons Zürich als gemeinnütziger Verein anerkannt.